Psychologische Interventionen und neurologische Rehabilitation

Die Absicht, der Wiedereingliederung erlangt auch in Anbetracht des steigenden Alters der Durchschnittsbevölkerung und der Anzahl degenerativer Krankheiten an Bedeutung. Die Rehabilitation (lat. rehabilare für wieder tauglich machen) psychologischer Störungen setzt bei der Behandlung spezifischer Defizite an. Bei integrierten Verfahren werden psychologische Methoden individuell angewandt. Zielt die Behandlung darauf ab, die geschädigten Funktionen wiederherzustellen oder zu verbessern, fällt dies unter den reduktionistischen Behandlungsansatz.
Werden Strategien gelernt, die dafür sorgen sollen, dass die Beschränkungen ausgeglichen werden, kommen Kompensationstrainings zum Einsatz. Für die erfolgreiche Rehabilitation ist darüber hinaus die Beachtung aller sozioökologischen Faktoren im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes sinnvoll. Das bedeutet, in jedem Fall den Weg für die Bewältigung der psychologischen Störung bzw. neurologischen Störung auch für die Angehörigen zu erarbeiten.

Einige psychologische Störungen wie auch neurologische Störungen lassen sich besser im Rahmen eines längeren Aufenthalts in Krankenhaus oder Klinik (stationär) behandeln. Dabei kann einerseits die medizinische Versorgung und psychologische Betreuung der Patient_innen gewährleistet werden. Auf der anderen Seite wird dabei auch der Fokus auf die Behandlung geleitet und Ablenkungen weitgehend ausgegrenzt.
Im Fall degenerativer Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz oder die Parkinson-Krankheit wird die Pflege in späteren Stadien notwendig. Neben der stationären Form gibt es auch ambulante private oder mobile Alternativen, sofern die finanziellen Mittel vorhanden sind.
Welche Interventionsmaßnahmen gesetzt werden können, steht direkt mit der Art und Symptomatik einer Störung in Zusammenhang. Während der psychologischen Behandlung durchlaufen die Betroffenen einen Prozess, in dem es sowohl Fort-, als auch Rückschritte geben kann. In jedem Fall muss für die erfolgreiche Wiedereingliederung der Zustand des/der Patient_in als stabil bestätigt werden.

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