Biofeedback und Entspannung
Wir setzen Biofeedback gezielt in verschiedenen Bereichen ein. Lesen Sie dazu in der Rubrik Informationen zu Biofeedback weiter. Biofeedback kann wesentlich zur Steigerung des Wohlbefindens beitragen. Nehmen Sie zu uns Kontakt auf und sprechen Sie mit einem unserer Psychologen. Vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch und schildern Sie uns Ihre Situation. Unser Team ist bemüht Ihre aktuelle Situation bestmöglich zu verbessern.
Überblick zu Biofeedback
Biofeedback meint die Rückmeldung des Körpers auf verschiedene Reize. Das Ziel besteht darin, zu lernen, wie diese körperlichen Reaktionen einerseits zu deuten sind und andererseits wie sie kontrolliert werden können. Dafür wird ein Organismus, der menschliche Körper, mit einem Messsystem verbunden. Dieses erhebt die Reaktionen und gibt entsprechende Signale über die zu bearbeitenden Zielregionen. Der/die Patientin kann die Störquelle anhand dieser Informationen bewusst wahrnehmen und in weiterer Folge beeinflussen. Im Mittelpunkt stehen beispielsweise Herzrasen aufgrund einer Angststörung. Darüber hinaus stellt Biofeedback eine bewährte Technik zur Linderung von Muskelverspannungen und chronischen Schmerzen dar. Die Biofeedback-Methode erfolgt in vielen Fällen in Verbindung mit anderen verhaltensbezogenen Behandlungsverfahren. Weitere und umfassende Informationen zum Thema Biofeedback...
Die Biofeedback-Methode
Der Biofeedback dient zum modularen Biofeedbacktraining. Es ist für Anwendungen in den Bereichen Entspannung, Stressabbau, Anamnese, psychologische Behandlung und Training vorgesehen und bietet entsprechende Programme. Die Übertragung funktioniert kabellos via Bluetooth, wodurch eine weitgehende Bewegungsfreiheit gewährleistet wird. Für die Messung werden die Sensoren des gewählten Moduls in der Nähe der jeweiligen Körperstellen platziert, die bearbeitet werden sollen. Die Weiterleitung der Ergebnisse an den PC erfolgt über einzelne Funkmodule zur Übertragung von Haut- und Pulsreaktion, Atmung, Elektromyographie (EMG) und Elektroenzephalographie (EXG). Mittels Verwaltungssoftware können Sitzungsabläufe und Behandlungsprogramme ausgewählt werden. Außerdem gibt es dabei genaue Anleitungen für das Anbringen der Sensoren. Ferner können während der Biofeedbackerhebung ausgewählte Musik und Bilddarstellungen abgespielt werden. Die Ergebnisse werden in verschiedenen 3D-Diagrammen und Videos ausgegeben. Der Biofeedback ist für die Abstimmung mit anderen Trainingsmodulen ausgerichtet.
Für das Biofeedbacktraining in einem weiteren Biofeedbacksystem gibt es zwei Messsysteme, das netzbetriebene Physiosystem und das Physiomodul. Die Ausstattung des Physiosystems setzt sich aus einem Multisensor, einem drahtlosen Sensor für die Messung der Atmung sowie aus zwei EMG-Kanälen zusammen. Es besteht auch die Möglichkeit eines zusätzlichen EEGs für Neurofeedback. Der kleine Multisensor wird am Finger angebracht und misst Werte der Durchblutung, Temperatur, Puls und der Hautleitung erhoben. Die Atemsensoren arbeiten zur Messung von Tiefe und Frequenz von Bauch- und Brustatmung mit Infrarot. Die Qualität der EMG-Werte wird durch einen Vorverstärker und gewährleistet. Zur Behandlung von Migräne gibt es zudem auch den Vasosensor, der direkt von der Schläfenaterie mittels vier Infrarotsensoren die Durchblutungswerte misst. Beim Physiomodul kommt ein dezenter Brustgurt zum Einsatz, der bequem bei sportlichen Aktivitäten getragen werden kann und eine Speicherkapazität von bis zu 10 Tagen für Langzeitmessungen aufweist. Die Daten werden über Bluetooth an den PC übertragen. Gemessen werden die Parameter Herzfrequenz, die Atmung und Körpertemperatur. Ein 3D-Akzelerometer erfasst außerdem die Aktivität. Darüber hinaus wird auch die Haltung der Position des Rumpfes erhoben. Durch die leichte Tragbarkeit des Brustgurtes kann er auch für psychosomatische Zwecke, wie Stressbelastung, Schlafdiagnostik, oder Schmerztherapie eingesetzt werden. Dies lässt die Analyse von Körperhaltung, Bewegungsmuster und Leistung zu.