Um eine physische, psychische, kognitive und emotionale Erschöpfung zu beschreiben hat sich im Alltag der Begriff Burnout etabliert. Für den Begriff existiert aber keine wissenschaftliche Definition. Es wurde erstmals 1970 verwendet von einem Wissenschaftler namens Freudenberger. In der Medizin oder Psychologie wird eher der Begriff Burnout-Syndrom verwendet da es dabei um verschiedene Faktoren handelt welche eine negative Auswirkung auf die Psyche und den Körper der Menschen haben. In deutscher Sprache kam der Begriff Ausgebrannt zur Anwendung. Burnout ist heute noch keine definierte Krankheit und darf nach WHO (Weltgesundheitsorganisation) als solches auch nicht diagnostiziert werden. Bei der Diagnose verwendet man verwandte und international anerkannte Krankheiten wie Depression oder Angst. Medizinisch und wissenschaftlich gesehen ist Burnout eine Störung verursacht durch die Lebensweise und Arbeitsbedingungen, oder der (Un)fähigkeit den Alltag zu bewältigen. Oft wird es als „neue Depression“ oder „arbeitsbezogene Depression“ beschrieben. Burnout kann dennoch als eine berufliche Stresserkrankung bezeichnet werden, da sie wie Stress auf Menschen psychische und körperliche Auswirkungen hat. Burnout ist meistens Folge einer Verhaltenssucht, nämlich der Arbeitssucht (80% der Arbeitssüchtigen leiden an Burnout), wobei Erschöpfung als wesentliches Merkmal im Vordergrund steht. Neben den stoffgebundenen Suchtformen (Drogen, Alkohol usw.) gibt es auch stoffungebundene Suchtformen beziehungsweise Verhaltenssucht (Spiel-, Kauf-, Onlinesucht usw.). Burnout hängt vom Verhältnis zwischen ArbeiterIn und seiner/ihrer Arbeit ab. Die Hauptauslöser sind unkontrollierte und übermäßige Arbeit sowie das Fehlen an Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Herausforderungen. Dauerhafter Stress oder Angst mit mangelnder Erholung sowie physische Erkrankungen führen zur psychischen und auch körperlichen Erschöpfung, welche wiederum im Burnout ausarten kann.
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