Als die Grundanforderungen für ein faires Arbeitsverhältnis gelten Vertrauen, Offenheit und Respekt. Die Abwesenheit dieser Faktoren begünstigt Burnout da es für kein gemütliches Arbeitsklima sorgt und die Betroffenen unbewusst, sowie bewusst (aus Protest) schlechtere Leistung erbringen. Je größer diese Faktoren sind, desto größer die Effizienz sowie das Engagement der MitarbeiterInnen. Respekt gegenüber anderen Mitmenschen und die Stärkung des Selbstwertgefühls spielen dabei eine wesentliche Rolle. Diese sind die Grundlage einer gesunden Gemeinschaft und der Erhaltung des Vertrauens in die Organisation. Fairness bedeutet angemessene Entlohnung für die ausgeführte Arbeit oder Belohnung für qualitative Leistung (z.B. Beförderung). In einer fairen Arbeitsumgebung wird dem Geld nicht mehr Bedeutung als den ArbeiterInnen zugeschrieben. Unternehmenspolitik in welcher Geld an erster Stelle steht zerstört den Respekt und die Wertevorstellungen der ArbeiterInnen. Leider wird im Unternehmen, vor Allem in Krisensituationen, nicht viel Wert auf diese Faktoren gesetzt sondern genau das Gegenteil ausgeübt weil Profit an der ersten Stelle steht. Krise für ein Unternehmen bedeutet auch Arbeitsplatzunsicherheit für die MitarbeiterInnen welche dann gegeneinander Arbeiten statt zusammen. Werte, welche in der Vergangenheit selbstverständlich waren sind heute ein Fremdwort. Einige Beispiele dafür wären die gegenseitige Hilfsbereitschaft, ein freundlicher Umgangston mit Unterstellten oder die kleinen aber netten und wertvollen Gesten. Dabei spielen diese Faktoren eine wesentliche Rolle für das Arbeitsklima am Arbeitsplatz und tragen dazu bei die Entstehung von Burnout zu vorzubeugen. In diesem Sinne sind besonders die Frauen betroffen. Diese werden in vielen Berufen diskriminiert. Deren Aufstiegsmöglichkeiten sind geringer wobei das Verdienst ebenso kleiner ist als das Verdienst der Männer für die ein und die selbe Arbeit .
Fairness am Arbeitsplatz bedeutet, dass man den Menschen gegenüber Respekt zeigt und ihr Selbstwertgefühl stärkt, denn die Grundlage eines Gemeinschaftsgeistes bildet der gegenseitiger Respekt zwischen Menschen, die miteinander arbeiten. Der Mensch verliert das Vertrauen in eine Organisation, die keine Fairness zeigt, denn es wird impliziert, dass die Autoritätsträger unehrlich sind und der Arbeitsnehmer nicht so respektieren wird, wie er ist. Ein unfaires Verhalten ist am deutlichsten bei Evaluierungsprozessen und Beförderungsprozessen erkennbar, kann jedoch auch in alltäglichen Interaktionen vorkommen. Ein Beispiel dafür wäre, dass der Mensch für etwas verantwortlich gemacht wird, was er gar nicht getan hat. Einen Mangel an Fairness kann es auch beispielsweise bei der Bemessung der Arbeitsmenge oder bei der Bezahlung geben, wenn Menschen Regeln zu ihren Gunsten verändern oder lügen, um vorwärts zu kommen.Gegenseitiger Respekt und gemeinsame Werte werden zerstört, wenn Geld mehr Bedeutung zukommt als den Menschen.
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