Unter Daueraufmerksamkeit und Vigilanz versteht man die Fähigkeit Aufmerksamkeit über längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Der Unterschied zwischen den beiden besteht in der Häufigkeit des Auftretens von Reizen. Bei Vigilanz ist die Reizfrequenz niedriger
als bei Daueraufmerksamkeit wo die Reize schneller wechseln.
Vigilanz ist die spezielle Form der längerfristigen Aufmerksamkeitsaktivierung deren Leistungen die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum bis zu
stundenlang beanspruchen. Vigilanz ist stärker kognitiv gesteuert als die Daueraufmerksamkeit. Hierbei treten die Reize in unregelmäßigen
Abständen in geringer Häufigkeit zwischen zahlreichen irrelevanten Reizen, vergleichbar mit einem Radar-Beobachter welche sehr lang konzentriert
beobachten beziehungsweise aufmerksam sein muss um bestimmte Reize zwischen vielen irrelevanten zu erkennen.
Der Betroffene ist bei einer Vigilanzstörung nicht in der Lage die Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum (mindestens 30 Minuten) bei monotonen Aufgaben und niedriger Ereignisrate (bei geringer Reizfrequenz) aufrecht zu erhalten. Wenn die selektive Aufmerksamkeit trotz mentaler Anstrengung nicht kontrolliert aufrechterhalten werden kann und über einen längeren Zeitraum die relevanten Reize und Signale nicht beachtet und auf diese nicht reagiert spricht man von einer Daueraufmersamkeitsstörung. Hierbei treten öfter Reize auf als bei Vigilanz. Bei Vagilianzminderung muss man den Wachheitsgrad schrittweise erweitern.
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