Depressive Störungen zählen zu den meist verbreitetsten psychologischen Störungen. Da die Symptomatik von Depressionen in eine Richtung der Stimmungsstörung geht, wird sie auch als unipolare affektive Störung bezeichnet. Je nach Hintergrund und Krankheitsverlauf werden verschiedene Formen der Depression unterschieden. Die endogene, also von innen kommende, Depression wird auf einen dauerhaft niedrigen Serotoninhaushalt zurückgeführt, der durch eine genetische Vererbung bedingt sein kann. (siehe Neurotransmitter und Hormone und Biologische Faktoren) Direkt damit verbunden ist die entscheidende Komponente des Lebensstils. Geht man beispielsweise über eine lange Dauer hinweg nicht außer Haus und vermeidet somit Sonnenlicht, kann dies zur Melatoninzunahme und damit zur Serotoninsenkung. Aber auch Störungen des dopaminergen Systems sind neuronal betrachtet Hauptverursacher für die Entstehung von Depressionen. (siehe Zentrale Neurotransmitter-Systeme) Die Symptome einer leichten endogenen Depression vergehen nach einigen Monaten. Bei schwerwiegenden Fällen hingegen ist eine psychologische Behandlung notwendig (rezidivierende Depression). Dies trifft auch auf die reaktive Depression zu, bei der belastende Geschehnisse oder alltägliche Probleme dem depressiven Verhalten vorangegangen sind. Dabei kann es sich um einen Todesfall, dauerhafte Arbeitslosigkeit oder Beziehungsprobleme handeln. Zudem trägt die Überforderung in allen Lebensbereichen dazu bei, dass depressives Verhalten entstehen kann, da kein Ausgleich oder persönlicher Rückzug mehr möglich ist. Zudem werden viele Krankheitsbilder von depressiven Störungen begleitet, beispielsweise Parkinson. Menschen, die unter Depression leiden, fällt es schwer, Freude zu empfinden. Weiters weisen Betroffene traurige, niedergeschlagene und gereizte Stimmung auf. Darüber hinaus sind Antriebslosigkeit und passives Verhalten sowie Denkblockaden und Entscheidungsschwäche charakteristisch. Sorgen, Unsicherheit und psychische Ängste verursachen häufig Schlafstörungen und Appetitlosigkeit, wodurch die anderen Symptome intensiviert werden können. Menschen mit Depressionen haben in vielen Fällen andauernde Selbstzweifel, die nicht zuletzt mit Selbstmordgedanken und einer erhöhten Selbstmordgefahr verbunden sind. Depressionen gehen häufig mit schwerwiegenden körperlichen Störungen einher. Zur Behandlung werden hier gesprächstherapeutische Methoden oder die psychologische Behandlung angewandt. Häufig werden zusätzlich Medikamente, wie Antidepressiva, eingesetzt.
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