Zwischen der Entstehung motorischer Leistungsdefizite und dauerhaftem Bewegungsmangel besteht ein direkter Zusammenhang. Dies trifft auf alle Altersgruppen zu. Das bedeutet, Betroffene haben nicht nur Probleme mit der Koordination, sondern auch bei der Ausführung von Abläufen, die durch körperliche Betätigung verinnerlicht werden. Insbesondere bei Kindern ist Bewegung für die Entwicklung der motorischen Fertigkeiten erheblich. In diesem Zusammenhang spielt auch die ansteigende Anzahl adipöser Kinder eine wichtige Rolle. Darüber hinaus geht mit dem Bewegungsmangel ein gesteigertes Risiko verschiedener Krankheiten einher. Körperliche Betätigung ist außerdem ein wichtiger Faktor beim Aufbau eines Selbstbewusstseins. Durch die geringe körperliche Ertüchtigung weisen Kinder beschränkte Fähigkeiten in Punkto Geschicklichkeit. Verschlimmern wirkt, wenn sich die Kinder durch ihre mangelnden Leistungen verunsichert fühlen und sich zurückziehen. Dies schlägt sich oft in einem gestörten sozialen Verhalten und einem angeschlagenen psychischen Zustand nieder. Um Defiziten durch Bewegungsmangel entgegenzuwirken, bedarf es einer Umstellung der Gewohnheiten, regelmäßige sportliche Aktivitäten und entsprechende Nachhilfe- und Fördermaßnahmen.
Fernseher und PC (Videospiele, soziale Netzwerke, Computer, usw.) ziehen Kinder sowie Jugendliche an sind aber heutzutage während der Schul- sowie Studierzeit unumgänglich, ihr Anteil an der Freizeit wird immer größer. In dieser herrschenden „Sitzwelt“ fehlt es enorm an Bewegung. Viele machen die neuen Medien für das steigende Übergewicht der Kinder verantwortlich. Zischen dem 11. und 17. Lebensjahr werden im Durchschnitt zwischen vier (Jungs) und drei (Mädchen) Stunden von dem PC (Internet) oder dem Fernseher (Video, Spielkonsole usw.) verbracht. Dies bedeutet dass diese ebenso weniger Bewegung betreibe und wenn diese Zeit fünf Stunden überschreitet wird dies an ihrem steigenden Gewicht bemerkbar. Der heutige Fernsehkonsum wird die Anzahl dieser Kinder und Jugendliche verdoppeln. Es wird geraten bis zum zehnten Lebensjahr der Kinder der Fernseher im Zimmer weg zu lassen. Kinder unter drei sollten grundsätzlich gar kein Fernsehen sehen, von drittem bis sechsten Jahr nur zwei mal 30 Minuten und im Grundschulalter zwischen 60 und 90 Minuten. Mangelnde Bewegung bringt einige gesundheitliche Gefahren mit sich wie beispielsweise Störungen des Bewegungsapparates oder motorische Störungen, Erhöhung des Blutdrucks, Bildung von Gallensteinen sowie psychosoziale Störungen und schließlich Übergewicht welches wiederum beispielsweise Kurzatmigkeit bei geringer Belastung oder Bewegungseinschränkung verursacht. Der Großteil von 80 % de übergewichtigen Kindern entwickelt sich zu übergewichtigen Erwachsenen wodurch auch die negativen gesundheitlichen Auswirkungen steigen. Heute ist in den entwickelten Industrieländern jedes fünfte Kind zu dick.
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