Hierbei gibt es drei Faktoren an denen gearbeitet werden kann: Stressor, Person selbst und Stressreaktion. Man muss die Stressoren erkennen und bewusst versuchen diese auf ein Minimum zu senken. Grundsätzlich kann schon eine zum Positiven veränderte Einstellung viel bewirken (kognitives Stressmanagement). Dazu gehört es z.B. die Realität zu akzeptieren, sich realistische Ziele zu setzten und keine übertriebenen Erwartungen an andere haben, sich von alltäglichen Aufgaben distanzieren, Vergangenheit hinter sich lassen, vergessen und vergeben können usw. Dadurch kann man sich angewöhnen die Emotionen besser im Griff zu halten, den möglichen Ärger zu vermindern und Angst zu beseitigen. Die Bewertung der Situation muss sich verändern indem die Probleme und Belastungen eher als Herausforderungen angesehen werden. Diese sollten direkt angegangen und verändert werden um den Organismus stressresistenter zu machen. Probleme müssen gelöst und Konflikte müssen mit Betroffenen ausdiskutiert werden. Vor unangemessener und grundloser Kritik, sowie vor Beschuldigungen muss einer sich wehren können. All dies heißt den Stress aktiv zu bekämpfen, entgegenwirken. Die Stressreaktion sollte grundsätzlich reduziert werden, wobei aktive Entspannung die wichtigste Rolle spielt. Auf diese Weise kann Stress langfristig bewältigt werden. Eine kurzfristige Stressbewältigung gibt es nicht, dies ist nur eine momentane Erleichterung.
Rationale Stressreaktion statt automatischen Wutausbruchs! Aktive Bewältigung statt passiver Ablenkung!
Menschen haben sich bestimmte Verhaltensweisen in Stresssituationen angewöhnt. Stressreaktion erfolgt schnell, begleitet von negativen Gefühlen wie Nervosität, Ungeduld und Aggression (z.B. sich beim Autofahren aufregen). Hierbei sollte man über eine gewisse Selbstkontrolle verfügen und sich eine rationale bzw. entspannte Stressreaktion angewöhnen. Diese Weise hat eine langfristige Wirkung da die eigene Stressresistenz dadurch gesteigert wird. Abreagieren in Form von Wutausbrüchen ist auf keinem Fall hilfreich und sollte vermieden werden, da diese den Spannungsspiegel nur kurzfristig senken. Stattdessen sollte man sich nach einem unangenehmen Ereignis zuerst beruhigen, mit dem Problem auseinanderzusetzen, über die möglichen Lösungen, sowie deren Folgen nachdenken, erst dann eine Entscheidung treffen und reagieren. Nur so können konstruktive Lösungen erbracht werden um auf Stress angemessen und nützlich zu reagieren. Wenn man sich von einem Stressor ablenken will helfen Gespräche, Abreagieren durch Bewegung oder Entspannung durch Atem- oder Muskelentspannungsübungen. Passive Ablenkung wie z.B. Fernsehen, Essen oder Beruhigungsmittel sind nicht wirklich hilfreich. Man sollte sich jedoch nicht nur nach unangenehmen Ereignissen entspannen, sondern auch Entspannung in den Alltag einführen und regelmäßig Übungen machen, die Körperaktivität steigern und unter die Menschen gehen (Kommunikation).
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