Diese Aphasie-Art gehört zu den „günstigeren“ wenn die Krankheitssymptome nicht voranschreiten. Leitsymptome der amnestischen Aphasie sind Wortfindungsschwierigkeiten. Die Betroffenen haben meistens einen normalen und unauffälligen Sprachfluss jedoch mit öfteren Sprachpausen und Satzabbrüche verursacht durch das Suchen nach Wörtern. Die Kommunikation kann als leicht bis mittelgradig gestört beschrieben werden. Manche Patienten haben eine geringe Sprachproduktion. Alltägliche Kommunikation ist möglich die Spontansprache hält sich jedoch in Grenzen, es fehlt beispielsweise an Redefloskeln, diese bleiben inhaltsarm. Amnestische Aphasie kann ebenso akut auftreten was oft auch der Fall ist. Hier kommt es bei allen Äußerungen zu Wortfindungsschwierigkeiten. Ebenso fehl es an Inhaltswörtern. Die Betroffenen kennen zwar die Sachverhalte und haben ein gutes Sprachverständnis, können sich aber nicht ausdrücken. Dabei geht es gar nicht um Gedächtnisstörungen. Beim Sprechen kommt es zu großen Anstrengungen da die Wörter aus dem Wortschatz nicht abrufbar sind. Eine Ersatzstrategie für die Wortfindung sind Umschreibungen, welche bei einem voranschreitendem Krankheitsbild ebenso zum Problem werden können. Hier ist anzumerken dass ein Gesprächspartner von betroffenen Personen bei der Wortsuche behilflich sein könnte da diese je nach Ausprägung der Krankheit bis zum endlosen Suchen reichen können .
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