Zum Typus der Alzheimer-Demenz gehören um die 60 % der unterschiedlichen Demenz-Typen. Des Weiteren gibt es vaskuläre Demenz welche in Folge von Durchblutungsstörungen entsteht sowie sekundär bedingte Demenzformen verursacht durch Vitaminmangel, hormonellen oder Stoffwechselstörungen, ebenso durch übermäßigen Alkohol- und Medikamentenkonsum. Ab 65. bis 75. Lebensjahr steigt das Risiko an einer Demenz-Erkrankung. Da die Menschen immer älter werden wird ebenso die Anzahl an Demenz-Erkrankten weiterhin steigen.
Es sind ungefähr 50 Demenzarten bekannt. Mehr als die Hälfte der Demenzen sind neuro-degenerativ, wie Morbus Alzheimer.
Vaskuläre Demenzen werden durch Schlaganfälle und unbemerkte Durchblutungsstörungen im Gehirn ausgelöst.
Kognitive Leistungsdefizite, die aufgrund oder in Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung entstehen, werden sekundäre Demenzen genannt.
Vor allem Parkinson und Chorea Huntington stehen damit in Verbindung.
Demenzen dieser Art gelten als heilbar.
Im Fall der semantischen Demenz gehen mehr und mehr sprachliche Informationen verloren. Menschen mit semantischer Demenz vergessen im Laufe der Zeit ihr
Wissen über Menschen, Tatsachen sowie die Bedeutung von Wörtern an sich, weshalb Bekanntes oft nicht wiedererkannt wird.
Kennzeichen ist außerdem ein eigenartiger Gebrauch von Wörtern. Neurologisch zeigt sich diese Form der Demenz durch einen blassen linken temporalen
Neocortex (siehe Das Großhirn). Das episodische Gedächtnis (siehe Deklaratives Gedächtnis)
und die Produktion von Sprache an sich bleiben weitgehend unbeschädigt.
Eine seltene Demenzform ist die frontotemporale Demenz, bei der die Windungen und Furchen des Temporallappens verformt sind
(siehe Das Großhirn und Die großen Hirnlappen). Vor allem die Neuronen im Stirn- und
Schläfenbereich werden zerstört. Dies bringt mit sich, dass Menschen mit frontotemporaler Demenz Probleme im Sozialverhalten aufweisen.
Beispielsweise handeln sie unberechenbar und sind aggressiv anderen gegenüber. Besonders an dieser Demenzform ist außerdem, dass sie im mittleren
Lebensalter auftritt und meist nur vereinzelt aufflackert. Dies hat auch zur Folge, dass sie in vielen Fällen mit anderen Störungen, wie Schizophrenie, verwechselt wird.
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